top of page
  • Facebook
  • Youtube

Methodik

Im Gesangsunterricht geht es vor allem um Technik, heißt es. Das stimmt, geht aber am Kern der Sache vorbei. Technik ist nichts Mechanisches, das sich auf Knopfdruck abrufen lässt. Gute Gesangstechnik ist ein Zusammenspiel vieler Faktoren. Sie wahrzunehmen, kennen, lieben und nutzen zu können, gehört zu den Grundlagen des Singens. ​Noch wichtiger aber scheint mir, sich selbst und den eigenen Körper zu kennen, um das hervorzubringen, was in uns steckt: Gefühl, Ausdruck und Strahlkraft des Inneren.

Methodik-jpg_edited.jpg

Lehrmethoden gibt es etliche. Meine eignet sich für viele Genres – vom einfachen Chorlied über Jazz, Chanson, Tango bis zu Weltmusik.

Meine Methode basiert auf den Erkenntnissen des bulgarischen Tenors, Stimmforschers und Gesangspädagogen Peter Gougaloff (*1938) und deren Erweiterung durch die Opernsängerin Verena Rein. Dabei geht es – kurz gesagt – um den Zentralvokal «ǝ» (ähnlich dem rumänischen «â»), in der Linguistik Schwa genannt. Dieser wird mit der Zunge gebildet und ist der Ausgangspunkt bei der Formung des Tons.

Mit Hilfe dieser Technik können alle Vokale ohne Klangverlust frei schwingen. Das Ergebnis ist eine ausgeglichene, mit großer Leichtigkeit und dennoch voller Resonanz schwingende individuelle Gesangsstimme mit herausragender Tragfähigkeit. Gougaloffs und Reins Anwendung im Operngesang habe ich speziell für mich durch verschiedene Übungen weiterentwickelt, sodass sich diese Technik auch bei Songs aus den Sparten Jazz, Pop und Weltmusik mit Erfolg nutzen lässt. Zusätzlich arbeite ich mit Logopädie, Yoga und Qi Gong Übungen. Die letzten beiden dienen auch dem Atemtraining und unterstützen sowohl die Körperwahrnehmung als auch die Körperarbeit. Sowohl Yoga als auch Qi Gong sind hilfreich gegen Lampenfieber.

​Üblicherweise findet der Gesangsunterricht einmal pro Woche statt. Was du im Gesangsunterricht lernst, vertiefst du in ausgewählten Liedern deiner Wahl.

bottom of page